Klatschen – Eine Person fängt an und klatscht einen einfachen Rhythmus; die anderen machen nach und nach mit, bis alle mitklatschen.
Echo – die Gruppe wird in zwei Gruppen aufgeteilt oder es gibt eine Person, die anfängt, einen Rhythmus zu schlagen – der Rest der Gruppe wiederholt den Rhythmus. Probiere verschiedene Rhythmen und Taktarten aus: 4/4, 3/4, 5/4 oder 7/8. Nachfolgend findest Du Beispiele für einen einfachen und einen komplexeren Rhythmus.
Rhythmus für den Beginn:
Fortgeschrittener Rhythmus:
Making Eyes I – Eine Person beginnt mit einem Rhythmus und nimmt Blickkontakt mit einer anderen Person in der Gruppe auf. Diese Person nimmt den Rhythmus auf und die beiden trommeln zusammen. Die zweite Person nimmt nun Kontakt zu einer anderen Person in der Gruppe auf, die den Rhythmus übernimmt und so zum neuen Impulsgeber wird.
Making Eyes II – Beginne in einem Kreis (sitzend oder stehend). Die startende Person beginnt mit einem einfachen Rhythmus und nimmt dann Blickkontakt mit der Person auf, die neben ihm sitzt oder steht. Diese Person nimmt den Rhythmus auf und spielt mit der ersten Person mit. Die erste Person nimmt dann Blickkontakt mit der nächsten Person im Kreis auf, die den Rhythmus aufnimmt und mitspielt.
Das geht so lange im Kreis herum, bis alle denselben Rhythmus spielen. Die Gruppe spielt den Rhythmus weiter, bis die erste Person einen neuen Rhythmus beginnt und sich der Vorgang wiederholt.
Tipps zum Unterrichten von “Making Eyes II”
Trommle Deinen Namen (drumming your name) – klopfe oder klatsche die Silben eines Namens – entweder Deines eigenen Namens oder den Namen einer Person in der Gruppe.
Schulterklopfen – die Gruppe bildet einen Kreis oder zwei parallele Linien. Du startest mit einem Rhythmus. Sobald die Gruppe den Rhythmus kennt, gehst Du zu einer anderen Person im Raum und klopft ihr auf die Schulter. Diese Person beginnt mit einem neuen Rhythmus und die Gruppe folgt. Fahrt fort, bis jeder in der Gruppe die Gelegenheit hatte, seinen eigenen Rhythmus zu schlagen.
Freie Improvisation – jeder wählt ein eigenes Instrument und einen eigenen Rhythmus. Irgendwann sollte die Gruppe einen gemeinsamen Puls finden. Das kann eine ganze Weile so weitergehen. Am Anfang fühlen sich die Teilnehmenden vielleicht etwas unsicher und sind besorgt darüber, wie sie aussehen oder spielen. Beruhige sie und sag ihnen, dass das normal ist. Nach einer Weile werden sie sich entspannen und beginnen, den Prozess zu genießen.
Instrumentenübergabe – jeder wählt ein Instrument und gibt es nach 2 bis 3 Minuten Spielzeit an den Nachbarn weiter.
Zuhören – hört euch vier Musikstücke an und zeichnet oder schreibt eure Gefühle auf, die ihr beim Zuhören empfindet. Am Ende teilt ihr der Gruppe eure Reaktionen auf jedes Musikstück mit.
Sei einfach wild! – Macht, was immer ihr tun wollt! Ihr könnt zu einer aufgezeichneten Musik trommeln oder eure eigene erfinden.
Inspiration Beats – trommelt Antworten auf Schlüsselfragen und diskutiert diese dann mit der Gruppe (wie in der Tanzkunst).
Geführter Inspirations-Tanz und Trommeln – ein Entspannungserlebnis, bei dem die Teilnehmenden zu einer Geschichte tanzen und trommeln
Entrainment fördern – Förderung des Zuhörens und der natürlichen Assimilation verschiedener und komplexer Rhythmen statt nur der üblichen 4/4-Rhythmen.
10 x 1 – Stelle einen Wecker für eine Minute. Spielt einen Rhythmus für eine Minute. Wenn die Glocke läutet, stellst Du die Uhr zurück und ihr wiederholt diesen Vorgang 9 weitere Male, jedes Mal mit einem neuen Rhythmus. Überlegt, welcher Stil euch am besten gefallen hat, und versucht, diesen Rhythmus noch ein paar Minuten lang zu schlagen.